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Unser Rücken wird jeden Tag gefordert und belastet. Mit folgenden Anregungen helfen Sie Ihrem Rücken in vielen Alltagssituationen wie z.B. beim richtigen Heben und Tragen, Schlafen und Autofahren.
Richtig Heben und Tragen
Heben Sie schwere Lasten richtig, indem Sie sich in einen breiten, stabilen Stand begeben.
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Rücken und möglichst Ihr Oberkörper aufrecht sind.
Gehen Sie in eine leichte Kniebeuge, indem Sie sich vorstellen, sich auf einen Stuhl zu setzen. So nutzen Sie die Kraft der Beine und vermeiden eine starke Krümmung Ihres Rückens.
Damit die Last mit geradem Rücken weitertransportiert werden kann, versuchen Sie, Ihre Bauchmuskeln immer wieder anzuspannen. Damit beugen Sie einem Hohlkreuz und möglichen Folgen vor!
Wenn Sie Lasten umsetzen möchten, verwenden Sie einen Zwischenschritt. Dadurch vermeiden Sie eine Verdrehung Ihres Oberkörpers!
Tragen Sie Kisten oder Ähnliches eng am Körper, um das Gewicht gleichmäßig auf den Körper zu verteilen. So ist die Hebelwirkung geringer und Ihr Rücken wird nicht unnötig belastet.
Wenn Sie die Last vor dem Körper tragen, achten Sie darauf, dass die Ellenbogen angewinkelt sind.
Wechseln Sie bei Lasten, die Sie seitlich tragen, öfters die Seite oder teilen Sie diese auf beide Arme auf.
Schlafen
Bauchlage, Seitenlage oder Rückenlage: Der höchsten Belastung ist der Rücken in der Bauchlage ausgesetzt. Die Lendenwirbelsäule bildet hier ein Hohlkreuz und auch die Halswirbelsäule gerät in Seitendehnung. Leidenschaftliche Bauchschläfer entlasten ihre Wirbelsäule, indem Sie ein Kissen unter den Bauch legen. Als rückenfreundlicher gilt die Seitenlage, bei der sich die Bandscheiben gut erholen können. Um das Becken zu stabilisieren, können Seitenschläfer ein Kissen zwischen die Knie legen. Als besonders schonend gilt jedoch die Rückenlage. Auch hier wird ein Kissen unter den Knien empfohlen.
Entspannen auf dem Sofa: Selbstverständlich lässt es sich auch auf dem Sofa prima entspannen. Achten Sie hierbei jedoch darauf, dass Ihr Rücken nicht durchhängt. Bewegen Sie sich zusätzlich ab und zu hin und her und versuchen Sie spätestens nach einer Stunde aufzustehen, um etwas umherzulaufen. Bereits ein kurzer Gang in die Küche eignet sich hierfür.
Nach dem Aufwachen: Geben Sie auch Ihrem Rücken Zeit, in Gang zu kommen, nachdem Sie aufgewacht sind. Langsames Recken und Strecken ist das Beste, was Sie in diesem Falle tun können. Verweilen Sie kurz im Sitzen, bevor Sie aus dem Bett aufstehen, damit Ihr Kreislauf in Schwung kommt.
Autofahren
Jeder Autofahrer hatte bei längeren Autofahrten schon einmal einen schmerzenden Rücken. Trotz der eingeschränkten Beweglichkeit können Sie Ihre Rückengesundheit auch beim Autofahren unterstützen.
Tipps
Versuchen Sie, immer ganz nach hinten an die Lehne zu rutschen.
Das Lenkrad muss mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden können.
Ebenso sollte das Pedal mit leicht gebeugten Beinen erreichbar sein.
Legen Sie bei langen Fahrten regelmäßige Pausen ein und nutzen Sie diese, um sich zu bewegen.
Sitzen Sie dynamisch und wechseln Sie so oft wie möglich Ihre Sitzposition. Dadurch werden Ihre Bandscheiben und Ihre Muskulatur entlastet.
