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Bewegung stärkt den Rücken. Es sind jedoch nicht alle Sportarten gleich gut geeignet, um den Rücken zu stärken und Schmerzen entgegenzuwirken. Welche Sport hilft also gegen Rückenschmerzen.
Dieser Sport wirkt gut gegen Rückenschmerzen
Bergwandern: Bergwandern ist besonders als Ganzkörpertraining geeignet.
Gerätegestütztes Krafttraining: Studien zeigen, dass Krafttraining bei Rückenproblemen sogar besser ist als Ausdauertraining, insofern die Rückenmuskeln gezielt trainiert werden. Besonders effektiv ist das Training, wenn es durch qualifiziertes Personal angeleitet wird.
Rückenschwimmen: Durch den natürlichen Auftrieb des Wassers werden Gelenke und Wirbelsäule entlastet. Das Körpergewicht wird im Wasser um 10 % reduziert. Geeignet zur Vorbeugung und Linderung von Rückenschmerzen ist Rückenschwimmen. Hierbei müssen Sie technisch nicht perfekt sein. Das Kraulen und Brustschwimmen sind bei Nackenproblemen und Schmerzen im unteren Rückenbereich eher nicht zu empfehlen, da es bei diesen Techniken zu einer vermehrten Hohlkrümmung in diesen Bereichen kommt.
Yoga: Yoga hilft, die Muskeln sowohl zu kräftigen als auch zu entspannen. Körper und Geist werden gleichermaßen trainiert. Achten Sie darauf, dass Ihr Yogakurs von einem qualifizierten Yogalehrer durchgeführt wird und sich, falls Sie "Yoga-Einsteiger“ sind, nicht überfordern.
Qi Gong: Es handelt sich um einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Körper, Geist und Seele in Einklang stehen.
Nordic Walking/Walking/Joggen: Nordic Walken ist besonders für Ihr Ganzkörpertraining geeignet. Es ist weniger gelenkbelastend als Joggen, da die Stöcke rund 1/3 des Körpergewichts abfedern. Weiterhin tragen Stöcke dazu bei, dass Ihr oberer Rücken und der Schultergürtel mit trainiert werden. Verspannungen können so gelöst werden. Aber auch Walking kräftigen den Rücken.
Aerobic, Tanzen, Inlineskating und Skilanglauf: Diese Sportarten sind ganzheitlich und dynamisch und tragen so zu einer Kräftigung Ihrer Muskulatur bei.
Bedingt geeignete Sportarten gegen Rückenschmerzen
Rad fahren: Beim Radfahren sollten Sie darauf achten, dass Ihr Lenker hoch genug eingestellt ist. Stoßdämpfer und eine federnde Sattelstütze schützen Gelenke und Wirbelsäule.
Ballsportarten: Ballsportarten wie Handball, Fußball, Basketball und Volleyball sind nur bedingt geeignet. Ruckartige Bewegungen und abrupte Stopps können Ihre Gelenke und Wirbelsäule belasten.
Weniger geeigneter Sport gegen Rückenschmerzen
Tennis & Squash: Ruckartige Dreh- und Stoppbewegungen sind nicht wirklich wirbelsäulenfreundlich. Beim Tennis belastet vor allem der Aufschlag die Wirbelsäule und Muskulatur – besonders dann, wenn keine gute Technik vorhanden ist!
Alpiner Skisport: Haben Sie eine gute Technik und fahren konzentriert, ist gegen das Skifahren nichts einzuwenden. Hören Sie auf die Signale Ihres Rückens: Schmerzt dieser während oder nach dem Skifahren, war die Belastung eventuell zu groß. Auf jeden Fall sollten Sie bei Beschwerden die Buckelpiste meiden. Das Befahren einer Buckelpiste staucht die Wirbelsäule. Auch das Slalomfahren birgt Risiken: Hier wirken vor allem bei unzureichender Technik zu starke Rotationsbelastungen auf die Wirbelsäule.
Golf, Badminton und Feld-/Eishockey: Hier besteht ein hohes Risiko einer Überlastung von Wirbelsäule, Gelenken und Bändern.
Segeln und Surfen: Auch bei diesen Wassersportarten besteht ein hohes Risiko einer Überlastung von Wirbelsäule, Gelenken und Bändern.
Kegeln und Gewichtheben: Hier besteht ein hohes Risiko einer Überlastung von Wirbelsäule, Gelenken und Bändern.
Von Sportarten, die die Wirbelsäule belasten, ist nicht generell abzuraten! Entscheidend sind Ihre persönliche Erfahrung mit der Sportart, Ihr individueller Trainingszustand und Ihre individuelle Ausgangssituation. Wenn Sie sich bei Ihrer Entscheidung nicht sicher sind, lassen Sie sich von Ihrem Arzt/Orthopäden, Physiotherapeuten oder qualifizierten Trainer im Fitnessstudio beraten.
Die medizinischen Texte in der Rubrik mhplus-krankenkasse.de/wissen geben grundlegende Informationen zu Gesundheitsthemen und Erkrankungen. Sie ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und dürfen nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden empfehlen wir immer den Arztbesuch. Nur der behandelnde Arzt kann eine Diagnose stellen oder eine konkrete Therapieempfehlung geben. Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Die mhplus kann dennoch ausdrücklich keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Verlässlichkeit, Qualität und Aktualität geben. Werden bestimmte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren erwähnt, so dient dies ggf. der vollständigen Informationen zu allen gängigen Möglichkeiten. Darunter sind möglicherweise auch solche, deren Nutzen und Wirkung noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen sind, und die daher von Rechts wegen nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten sind. Nur durch ihre Erwähnung ergibt sich kein Anspruch auf Kostenerstattung.