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Zink ist in mehr als 100 Enzymen enthalten und somit an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der DNA-Synthese, dem Zellwachstum und der Zellteilung. Diese Prozesse sind besonders während der Schwangerschaft, Kindheit und Jugend wichtig, wenn der Körper wächst und sich entwickelt.
Zink in der Ernährung
Zink ist in vielen Lebensmitteln enthalten, wobei tierische Produkte in der Regel höhere Mengen liefern als pflanzliche. Gute tierische Quellen sind Fleisch, insbesondere Rindfleisch, Schweinefleisch und Geflügel sowie Meeresfrüchte, wie Austern und Krabben. Milchprodukte und Eier enthalten ebenfalls Zink, wenn auch in geringeren Mengen. Pflanzliche Quellen umfassen Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Allerdings ist die Bioverfügbarkeit von Zink aus pflanzlichen Quellen oft geringer, da Phytate, die in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen, die Zinkaufnahme hemmen können. Durch Einweichen, Keimen und Fermentieren von Hülsenfrüchten und Getreide kann die Bioverfügbarkeit von Zink verbessert werden.
Empfohlene Tagesdosis und Mangelerscheinungen
Die empfohlene Tagesdosis für Zink variiert je nach Alter, Geschlecht und Lebensphase. Für Erwachsene liegt sie in Abhängigkeit von der Phytat-Zufuhr zwischen 11 und 16 Milligramm pro Tag. Allerdings wird die Bioverfügbarkeit von Zink, also die Aufnahmefähigkeit, durch die Aufnahme von Phytaten erheblich beeinflusst. Phytate sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in hohen Konzentrationen in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen vorkommen. Sie binden Zink und andere Mineralien im Darm und verhindern so deren Aufnahme in den Körper. Menschen, die sich überwiegend pflanzlich ernähren, benötigen daher mehr Zink. Schwangere und stillende Frauen haben ebenfalls einen höheren Bedarf. Ein Zinkmangel kann sich in folgenden Symptomen äußern: Haarausfall, Appetitlosigkeit, verlangsamtes Wachstum bei Kindern, beeinträchtigtes Geschmacks- und Geruchsempfinden, geschwächtes Immunsystem.
Langfristige Überdosierungen beeinträchtigen die Aufnahme von Kupfer und können daher zu Kupfermangel führen. In der Folge kann eine Blutarmut auftreten. In diesem Fall wird zu wenig Sauerstoff in den Blutbahnen transportiert. Betroffene fühlen sich müde und antriebslos.
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