Wir legen Wert auf Sicherheit. Deswegen wird die Unterstützung für den Internet Explorer nicht mehr durch unsere Website bereitgestellt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser, zum Beispiel Google Chrome, Firefox oder Edge
Rauchende Frauen leiden stärker unter Atemwegs- und Herzerkrankungen
Verschiedene Studien belegen, dass rauchende Frauen im Vergleich zu Männern ein deutlich höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen. Auch für Atemwegserkrankungen scheinen rauchende Frauen anfälliger zu sein. Bei ähnlichem Zigarettenkonsum und Rauchdauer sind die Lungenwände von rauchenden Frauen stärker verdickt als bei Männern. Die gute Nachricht: Nach dem Rauchstopp regeneriert die Lunge von Frauen auch wieder schneller.
Hautalterung bei rauchenden Frauen
Rauchen führt zu einer vorzeitigen Hautalterung. Denn die Substanzen im Tabakrauch sind dafür verantwortlich, dass das Kollagen der Haut schneller abgebaut wird. Kollagen ist jedoch ein Stoff, der unsere Haut straff hält. Rauchen schadet auch der Versorgung mit Sauerstoff und Feuchtigkeit. Studien zeigen, bei Raucherinnen altert die Haut noch schneller als bei männlichen Rauchern. Wer mit dem Rauchen aufhört, beugt weiteren Hautschäden vor. Die schlechte Nachricht: Die Haut kann sich nicht mehr von den bis zu diesem Zeitpunkt entstandenen Schäden erholen.
Auswirkungen des Rauchens auf Fruchtbarkeit und Schwangerschaft
Die Substanzen im Tabakrauch stören die Entwicklung der Eizellen und die Hormonbildung. Wer viele Jahre raucht, muss daher mit einer geringeren Fruchtbarkeit rechnen. Hinzu kommt: Bei rauchenden Frauen nisten sich befruchtete Eizellen schwerer in die Gebärmutter ein. Bei Raucherinnen besteht auch das Risiko vorzeitig einsetzender Wechseljahre. Auch eine künstliche Befruchtung ist bei rauchenden Frauen weniger Erfolg versprechend. Besonders ungünstig ist das Zusammenwirken von Pille und Rauchen. Denn dann steigt auch noch das Risiko für eine Thrombose.
In der Schwangerschaft sollten Frauen konsequent auf Tabakkonsum verzichten. Denn das Ungeborene wird schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die giftigen Substanzen im Tabakrauch gelangen außerdem über die Plazenta direkt in den Blutkreislauf des Embryos. In der Folge kann es zu Fehlgeburten kommen. Kinder von rauchenden Frauen sind häufig kleiner und leiden unter Fehlbildungen.
Endlich rauchfrei?
Sie wollen mit den Rauchen aufhören? Wissen aber nicht wie? Lassen Sie sich motivieren und profitieren Sie von wichtigen Informationen. Egal ob Online-Kurs oder App - die mhplus ist mit vielen Angeboten für Sie da.
Osteoporose gilt als Erkrankunge, die vorrangig Frauen betrifft. Der Mineralstoffgehalt der Knochen nimmt dabei ab. In der Folge können die Knochen leichter brechen. Rauchende Frauen sind von Osteoporose stärker betroffen als Nichtraucherinnen. Durch das Rauchen werden der Östrogenspiegel sowie die Nährstoffversorgung gesenkt. In der Folge kommt es zu einer geringeren Knochendichte.
Fazit: Rauchende Frauen setzen sich noch höheren gesundheitlichen Risiken aus als rauchende Männer. Wer jedoch mit dem Rauchen aufhört, kann fast sofort von den positiven Effektenprofitieren.
Die medizinischen Texte in der Rubrik mhplus-krankenkasse.de/wissen geben grundlegende Informationen zu Gesundheitsthemen und Erkrankungen. Sie ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und dürfen nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden empfehlen wir immer den Arztbesuch. Nur der behandelnde Arzt kann eine Diagnose stellen oder eine konkrete Therapieempfehlung geben. Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Die mhplus kann dennoch ausdrücklich keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Verlässlichkeit, Qualität und Aktualität geben. Werden bestimmte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren erwähnt, so dient dies ggf. der vollständigen Informationen zu allen gängigen Möglichkeiten. Darunter sind möglicherweise auch solche, deren Nutzen und Wirkung noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen sind, und die daher von Rechts wegen nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten sind. Nur durch ihre Erwähnung ergibt sich kein Anspruch auf Kostenerstattung.