Wir legen Wert auf Sicherheit. Deswegen wird die Unterstützung für den Internet Explorer nicht mehr durch unsere Website bereitgestellt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser, zum Beispiel Google Chrome, Firefox oder Edge
Die gesundheitlichen Folgen des Rauchens sind enorm. So gesehen, dürfte sich eigentlich niemand freiwillig dem Rauchen aussetzen. Doch die Realität sieht anders aus. Nach wie beginnen zu viele Menschen mit dem Rauchen, verdrängen die Folgen für ihre Gesundheit und können dann nicht mehr aufhören.
Diese Abhängigkeit wird durch Nikotin verursacht. Für die gesundheitlichen Risiken sind jedoch die Substanzen im Tabakrauch verantwortlich. Sie werden schnell aufgenommen und wirken negativ auf fast jedes Organ im Körper ein.
Krebserkrankungen als Folge des Rauchens
Organe, die direkt mit dem Tabakrauch in Kontakt kommen, haben ein besonders hohes Krebsrisiko. Daher leiden Raucher besonders oft an Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, Speiseröhrenkrebs oder bösartige Tumoren des Mund- und Rachenraums. Rauchen wird jedoch auch mit Leberkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Blasenkrebs, Gebärmutterhalskrebs und bestimmten Formen von Blutkrebs in einen deutlichen Zusammenhang gebracht.
Rauchen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Rauchen fördert Prozesse, die das Risiko für einen Herzinfarkt vergrößern. Es schädigt die Innenwand der Blutgefäße (Endothel) und verändert die Zusammensetzung der Blutfette: Die Menge an ungünstigen LDL-Cholesterin (low density lipoprotein) steigt. Beides zusammen führt dazu, dass sich sogenannte Plaques an den Innenwänden ablagern können. Auf diese Weise wird der Blutfluss verändert. Der Tabakrauch wirkt sich auch auf das Blut selbst aus. Es wird zähflüssiger, dadurch steigt das Risiko für Blutgerinnsel. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum ist das Herzinfarkt-Risiko für Raucher um 65 Prozent höher als für Nichtraucher.
Endlich mit dem Rauchen aufhören
Sie wollen mit den Rauchen aufhören? Wissen aber nicht wie? Lassen Sie sich motivieren und profitieren Sie von wichtigen Informationen. Egal ob Online-Kurs oder App - die mhplus ist mit vielen Angeboten für Sie da.
Tabakrauch schädigt das Gewebe der Atemwege und löst Entzündungsreaktionen aus. Auch die Schleimproduktion der Bronchien wird verstärkt. Zudem beeinträchtigt er den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege, was zu einem Schleimstau in den Bronchien führt. Darüber hinaus zerstört Tabakrauch die Lungenbläschen und schwächt das Immunsystem. Dies führt zur Entwicklung einer chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD). Unter dem Begriff COPD werden verschiedene Krankheiten zusammengefasst, die Auswurf, Husten und Atemnot als Symptome aufweisen. Zwischen 80 und 90 Prozent der über sechs Millionen COPD-Patienten in Deutschland sind Raucher oder ehemalige Raucher.
Mundraum und Zähne
Rauchen hat vielfältige Auswirkungen auf Zähne und Mundraum. Die Giftstoffe aus dem Tabakrauch greifen die Mundschleimhaut und erhöhen das Risiko für Entzündungen des Zahnhalteapparats (Parodontitis) und des Zahnfleischs (Gingivitis), was letztendlich zum Zahnverlust führen kann. Die Heilung von Verletzungen der Schleimhaut wird ebenfalls beeinträchtigt. Hinzu kommen durch den Teer verfärbte Zähne und Mundgeruch. Raucher haben zudem häufiger Karies und einen verminderten auch den Geruchs- und Geschmackssinn.
Rauchen und die Folgen für die Augen
Raucher haben außerdem ein erhöhtes Risiko für Grauen Star (Katarakt), bei dem sich die Linse trübt und das Sehvermögen allmählich nachlässt. Darüber hinaus neigen Raucher eher zu altersbedingter Makuladegeneration (AMD), bei der Sehzellen absterben.
Übrigens sind rauchende Frauen von höheren Risiken für die Gesundheit betroffen als rauchende Männer. Angesichts der gesundheitlichen Risiken lohnt sich der Rauchstopp für beide Geschlechter in jedem Alter.
Die medizinischen Texte in der Rubrik mhplus-krankenkasse.de/wissen geben grundlegende Informationen zu Gesundheitsthemen und Erkrankungen. Sie ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und dürfen nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden empfehlen wir immer den Arztbesuch. Nur der behandelnde Arzt kann eine Diagnose stellen oder eine konkrete Therapieempfehlung geben. Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Die mhplus kann dennoch ausdrücklich keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Verlässlichkeit, Qualität und Aktualität geben. Werden bestimmte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren erwähnt, so dient dies ggf. der vollständigen Informationen zu allen gängigen Möglichkeiten. Darunter sind möglicherweise auch solche, deren Nutzen und Wirkung noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen sind, und die daher von Rechts wegen nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten sind. Nur durch ihre Erwähnung ergibt sich kein Anspruch auf Kostenerstattung.