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Eisen ist ein wichtiges Spurenelement, dass erheblich zum Wohlbefinden und zur Fitness beiträgt. Es steckt vor allem in tierischen Lebensmitteln und kann nicht selbst vom Körper hergestellt werden.
Frauen haben aufgrund der Menstruation einen höheren Eisenbedarf als Männer. Er beträgt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 15 g für Frauen und 10 g für Männer. Schwangere sollten 30 g pro Tag aufnehmen. Im Allgemeinen ist der Eisenbedarf der Bevölkerung in den Industrieländern gedeckt. Vegetarier und Veganer haben jedoch ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel. Falls sie Anzeichen einer Anämie entdecken, sollen sie Rücksprache mit dem Arzt halten.
Bedeutung
Eisen spielt beim Transport von Sauerstoff in die Zellen eine wichtige Rolle. Ist dieses Spurenelement nicht ausreichend vorhanden, wird im Blut nicht genug Sauerstoff gebunden und in die Zellen befördert. Der Körper reagiert mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit. Man bezeichnet dies als Blutarmut (Anämie).
Lebensmitteln mit Eisen
Eisen kommt in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Milchprodukten vor. Eisen aus pflanzlichen Nahrungsmitteln wird in der Regel schlechter aufgenommen. Zu den pflanzlichen Eisenlieferanten gehören vor allem Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Erbsen, Sojabohnen, Haferflocken, Hirse, Amaranth und Nüsse. Aber auch Pfifferlinge, Kiwis, Tunfisch und Krabben sind gute Eisenlieferanten. Mit einem Trick gelingt es, die Aufnahme von Eisen zu erhöhen: Kombinieren Sie eisenhaltige Nahrungsmitteln mit rotem Paprika, Broccoli oder Orangensaft. Das darin enthaltene Vitamin C fördert die Aufnahme von Eisen. In Tee, Kaffee, Rotwein befinden sich hingegen Substanzen, die die Aufnahme hemmen.
Überdosierung
Eine Überversorgung mit Eisen kann negative Folgen für die Gesundheit haben. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät davon ab, Lebensmittel mit Eisen anzureichern. Denn nach aktuellem wissenschaftlichen Stand kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine dauerhaft hohe Versorgung mit Eisen die Entstehung von Herz- und Krebserkrankungen erhöht. Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen sollten daher nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
