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Kinder und Jugendliche benötigen besonders viel Kalzium, da sie noch im Wachstum sind. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für die Altersgruppe von 13 bis 18 Jahren 1200 mg pro Tag und für Kinder von 10 bis 12 Jahren mit 1100 mg pro Tag. Erwachsene sollen ca. 1000 mg pro Tag aufnehmen.
Für was ist Calcium gut?
Neben den Zähnen und Knochen spielt Calcium bei verschiedenen physiologischen Prozessen eine Rolle. So ist der Mineralstoff bei der Blutgerinnung und bei der Signalübertragung in Muskel- und Nervenzellen bedeutend. Ein anhaltender Mangel kann sich auf die Stabilität der Knochen auswirken und zu einer Knochenerweichung führen (Osteomalazie bei Erwachsenen, Rachitis bei Kindern).
In welchen Lebensmitteln steckt Calcium?
Viel Calcium steckt in Milch- und Milchprodukten wie Quark oder Käse. Auch Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl oder Ruccola sowie Nüsse sind reich an diesem Mineralstoff. Und nicht zuletzt steckt auch im Mineralwasser Calcium. Der Calciumgehalt wird direkt auf der Flasche ausgewiesen. Grundsätzlich lässt sich der Calciumbedarf gut über die Nahrungsaufnahme abdecken. Bereits zwei Scheiben Edamer, je 30 g decken den halben Tagesbedarf eines Erwachsenen. Es gibt jedoch auch Lebensmittel, die die Calciumaufnahme reduzieren. Dazu gehören Fleisch, Wurstwaren, Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol, aber auch Gemüsesorten, die reich an Oxalsäure sind wie Spinat, Rhabarber und Spargel.
Die Calciumaufnahme aus dem Darm steht in Zusammenhang mit Vitamin D. Zu einem Calciummangel kann es daher auch kommen, wenn der Körper nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt wird.
Überdosierung
Werden über Nahrungsergänzungsmittel hohe Doesen Calcium aufgenommen, kann dies zu Nierensteinen oder Gefäßverkalkungen führen. Nahrungsergänzungsmittel sollten daher in Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Insbesondere, wenn verschiedene Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, kann dies zu einer Überdosierung führen. Die Menge an Calcium, die über Lebensmittel oder Wasser aufgenommen werden kann, hat keine schädlichen Wirkungen.
Die medizinischen Texte in der Rubrik mhplus-krankenkasse.de/wissen geben grundlegende Informationen zu Gesundheitsthemen und Erkrankungen. Sie ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und dürfen nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden empfehlen wir immer den Arztbesuch. Nur der behandelnde Arzt kann eine Diagnose stellen oder eine konkrete Therapieempfehlung geben. Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Die mhplus kann dennoch ausdrücklich keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Verlässlichkeit, Qualität und Aktualität geben. Werden bestimmte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren erwähnt, so dient dies ggf. der vollständigen Informationen zu allen gängigen Möglichkeiten. Darunter sind möglicherweise auch solche, deren Nutzen und Wirkung noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen sind, und die daher von Rechts wegen nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten sind. Nur durch ihre Erwähnung ergibt sich kein Anspruch auf Kostenerstattung.