Natürliche Heilmittel Entzündungshemmende Ernährung
Schmerz lass nach – für Menschen mit chronischen Entzündungen ein täglicher Kampf. Eine entzündungshemmende Ernährung kann helfen.
Unser Körper ist immer mehr Stress und Reizen ausgesetzt. Sie fördern entzündliche Prozesse. Gleichzeitig leider in Deutschland immer mehr Menschen an chronischen Entzündungen wie Rheuma, Multiple Sklerose oder Fibromyalgie.
Entzündungshemmende Ernährung
Die richtige Ernährung beeinflusst eine Erkrankung vorteilhaft und mildert Schmerzen. Denn während manche Lebensmittel Entzündungen im Körper befeuern, hemmen andere die Entzündung. Eines wird hier schnell deutlich: Pflanzliche Lebensmittel sind bei Entzündungen ein echtes Powerfood.
Mehr pflanzliche Lebensmittel
Viele pflanzliche Lebensmittel wirken sich vorteilhaft auf den Verlauf der Krankheit aus – und dies gleich aus mehreren Gründen:
Basische Lebensmittel: Das sind Gemüse, Kräuter, Obst, Kartoffeln und Nüsse. Sie wirken Übersäuerungen gezielt entgegen. Und das ist gut, denn Übersäuerung fördert Entzündungen. |
Omega-3-Fettsäuren: Auch gesunde pflanzliche Öle wie Lein- oder Rapsöl enthalten Omega-3-Fettsäuren. Ihnen gehört ein fester Platz in der Küche. Denn Omega-3-Fettsäuren gelten als Gegenspieler der Arachidonsäure und wirken hemmen Entzündungen. Ein tierisches Nahrungsmittel ist sehr gut: Fettiger Fisch. Das sind Lachs oder Tunfisch. Sie sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Die perfekte Ergänzung zu pflanzlichem Powerfood |
Antioxidantien: Gemüse und Obst wie Beeren und Kiwis oder grüner Tee enthalten antioxidative Stoffe. Und deshalb heißt es auch hier: Zugreifen erlaubt. Denn Antioxidantien fangen freie Radikale ein. Sie begünstigen Entzündungen im Körper. |
Übrigens: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 400 Gramm Gemüse am Tag.
Weniger tierische Lebensmittel
Eine fleischreiche Ernährung ist ein klarer Gegner im Kampf gegen schmerzhafte Entzündungen und damit gegen die Schmerzen. Denn das Fett im Fleisch ist reich an Arachidonsäure. Viel davon steckt in Schweinefleisch. Mäßige Mengen liefern mageres Rind- und Geflügelfleisch
Auch Milchprodukte haben einen negativen Einfluss. Denn viel tierisches Eiweiß sowie auch Phosphat bildet Säuren im Stoffwechsel. Das wirkt sich auf unsere Muskeln aus. Fleisch, Wurst und Käse enthalten Eiweiß und Phosphat. Sie gehören selten auf den Teller.
Balaststoffreiche Ernährung für die Darmflora
Darmbakterien haben in puncto Entzündungen auch ein Wörtchen mitzureden. Sie bekämpfen Entzündungen aktiv. Nur ist die Darmflora bei betroffene Personen von chronischen Entzündungen anders zusammengesetzt als bei gesunden Menschen. Die Vielfalt der Bakterien ist verringert. Der Effekt: Wenige unterschiedliche Darmbakterien machen den Menschen anfälliger.
Betroffene Personen brauchen diese kleinen Helfer. Sorgen Sie für eine aktive Darmflora. Ihnen hilft eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Getreide. Wenn möglich komplett mit der Schale essen.
Süßer Krankmacher
Dass Zucker ungesund ist, ist bekannt. Bei chronischen Entzündungen ist besondere Vorsicht geboten. Denn speziell weißer, raffinierter Zucker trägt stark zum Entzündungsgeschehen im Körper bei. Das Tückische ist, dass er in vielen Lebensmitteln in großer Menge vorkommt. Daher lohnt sich immer ein Blick auf die Zutatenliste.
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