Wir legen Wert auf Sicherheit. Deswegen wird die Unterstützung für den Internet Explorer nicht mehr durch unsere Website bereitgestellt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser, zum Beispiel Google Chrome, Firefox oder Edge
Telefon: 07141 9790-0
, E-Mail: info@mhplus.de
Junge Frau stärkt ihre mentale Gesundheit mit einer Meditation
Zurück

Der Schlüssel zu einem ausgeglichenen Leben Mentale Gesundheit stärken

Zeitdruck auf der Arbeit, hohe Ansprüche an uns selbst und Zukunftsängste – unsere mentale Gesundheit wird oft auf die Probe gestellt. Werden die Sorgen zu groß, beeinträchtigt das uns in vielen Bereichen unseres Lebens.

Warum mentale Gesundheit wichtig ist

Unsere psychische Gesundheit beeinflusst, wie wir denken, fühlen und handeln. Sie ist das Fundament für unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. Wenn es uns mental nicht gut geht, hat das oft sehr negative Auswirkungen: Anhaltender Stress, berufliche oder private Konflikte, Einsamkeit oder das Gefühl von Überforderung sind nur einige davon.

Dabei ist unsere mentale Gesundheit eng mit unserer körperlichen Verfassung verbunden. Psychische Belastungen äußern sich häufig in körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen, Schlafstörungen und anderen Erkrankungen. Zu einem ausgeglichenen Leben gehört deswegen auch ein guter Umgang mit unserer Psyche.

 

Resilienz als Schlüssel zur mentalen Gesundheit

Resilienz – unsere psychische Widerstandskraft – ist wie ein Immunsystem für die Seele. Sie hilft uns, auch in schweren Zeiten handlungsfähig zu bleiben und Krisen zu meistern. Resiliente Menschen zeichnen sich durch eine positive Selbstwahrnehmung aus und sind von ihrer Selbstwirksamkeit überzeugt – also dem Glauben, Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigen zu können.

Diese Eigenschaft ist deswegen ein wichtiger Eckpfeiler für unsere mentale Gesundheit. Das bestätigt auch eine Metaanalyse des Deutschen Ärzteblatts (Zusammenhang von Resilienz und psychischer Gesundheit bei körperlichen Erkrankungen. Systematisches Review und Metaanalyse). Die Ergebnisse von über 15.000 Patienten aus 55 verschiedenen Studien zeigen: Resiliente Menschen mit körperlichen Erkrankungen weisen im Durchschnitt eine höhere psychische Gesundheit auf.

 

Positive soziale Beziehungen stärken unsere mentale Gesundheit

5 Tipps, mit denen Sie Ihre mentale Gesundheit nachhaltig stärken

Die gute Nachricht: Resilienz kann trainiert werden. Im Folgenden erfahren Sie, wie das mit einfachen Maßnahmen möglich ist. 

1. Achtsamkeit im Alltag praktizieren

Achtsamkeit bedeutet, bewusst im gegenwärtigen Moment zu sein – ohne zu bewerten und sich von starken Emotionen ablenken zu lassen. Diese Einstellung hilft dabei, Stress zu reduzieren und gelassener mit Herausforderungen umzugehen. Einfache Übungen für mehr Achtsamkeit im Alltag sind beispielsweise:

  • verschiedene Atemübungen gegen Stress,
  • achtsames Essen ohne Ablenkung,
  • kurze Meditationen gegen Stress und
  • bewusstes Wahrnehmen der Umgebung auf dem Arbeitsweg.

2. Soziale Beziehungen pflegen

Gute soziale Beziehungen sind ein wichtiger Anker für unsere mentale Gesundheit. Sie bieten emotionalen Rückhalt, praktische Unterstützung und das Gefühl von Zugehörigkeit. Investieren Sie daher bewusst Zeit in:

  • regelmäßige Treffen mit Freunden und Familie,
  • tiefgehende Gespräche,
  • gemeinsame Aktivitäten und
  • die Pflege von Freundschaften, auch in stressigen Zeiten.

3. Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz möglichst stressfrei

Ein großer Teil unseres Lebens spielt sich am Arbeitsplatz ab. Umso wichtiger ist es, auch dort auf die psychische Gesundheit zu achten. Dies gelingt am besten, wenn Sie einige wichtige Regeln beachten:

  • realistische Arbeitszeiten einhalten
  • regelmäßige Pausen einlegen
  • klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben ziehen
  • offene Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten pflegen
  • ein angenehmes Arbeitsumfeld gestalten

Erfahren sie mehr zum Umgang mit Stress am Arbeitsplatz --> 

4. Einen gesunden Lebensstil pflegen

Unser Körper und unsere Psyche sind eng miteinander verknüpft. Ein gesunder Lebensstil unterstützt daher auch die mentale Gesundheit. Vorteilhaft ist unter anderem:

  • regelmäßige Bewegung,
  • eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst,
  • ausreichend Schlaf (sieben bis neun Stunden),
  • Zeit für Hobbys und Entspannung und
  • ein mäßiger Umgang mit Alkohol und der Verzicht auf Nikotin.

5. Effektives Stressmanagement entwickeln

Stress gehört zum Leben dazu. Entscheidend ist die Balance – also, ob auf eine Stressphase eine Erholungsphase folgt und wie wir mit Belastungen umgehen. Wenn Stress Ihren Alltag bestimmt, kann sich das nicht nur negative auf Ihre Psyche auswirken, sondern auch zu körperlichen Beschwerden führen. Diesem Szenario steuern sie aktiv entgegen:

  • mit Entspannungstechniken wie progressiver Muskelentspannung oder Yoga,
  • regelmäßiger Bewegung in der Natur,
  • eingeplanten Auszeiten im Alltag,
  • indem sie Prioritäten setzen und „Nein“ sagen lernen und
  • einer ausgewogenen Work-Life-Balance.
Blauer Klecks sieht aus wie eine Pfütze mit einem Kopf man sieht das Gehirn.

Entspannungskurse

Lernen Sie mit dem täglichen Stress umzugehen. Die mhplus bezuschuss Entspannungskurse in ganz Deutschland.

Zu den Entspannungskurse

Wann Sie sich professionelle Unterstützung holen sollten

Manchmal reichen Selbsthilfestrategien nicht aus. Wenn alles zu viel wird, ist dies kein Grund zur Scham, sondern ein wichtiges Warnsignal Ihres Körpers. Suchen Sie deswegen unbedingt professionelle Hilfe, wenn Sie:

  • sich über längere Zeit niedergeschlagen oder antriebslos fühlen,
  • unter anhaltenden Schlafstörungen leiden,
  • sich sozial zurückziehen,
  • ihre gewohnten Aufgaben nicht mehr bewältigen können oder
  • sich mit Ängsten oder negativen Gedanken quälen.

Unterstützung finden Sie bei:

  • Hausärzten als erste Anlaufstelle
  • Psychotherapeuten
  • Psychiatern
  • Psychosozialen Beratungsstellen
  • Krisenhotlines

Mentale Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit – sie braucht regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit. Mit den vorgestellten Strategien können Sie Ihre psychische Widerstandskraft stärken und für mehr Wohlbefinden in Ihrem Leben sorgen. 

Denken Sie daran: Sich Unterstützung zu holen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke und Selbstfürsorge.

 

AutorMoritz Hild (suxeedo)
ExpertenunterstützungRini Pegka, Diplom-Biologin & Achtsamkeitscoach
  • www.schlaganfall-hilfe.de/de/verstehen-vermeiden/risiken-erkennen-und-vermeiden/tipps-zur-vorsorge/die-seelische-gesundheit-staerken, (04.11.2024)
  • www.uni-bremen.de/bgm/angebote/mentale-gesundheit/mentale-gesundheit-staerken (03.11.2024)
  • www.gesundheit.gv.at/leben/psyche-seele/praevention/psyche-staerken.html (03.11.2024)

 

Zum Seitenanfang springen