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Jod ist ein wichtiges Spurenelement, dass der Körper nicht selbst produzieren kann. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Schilddrüsenhormonen.
Die Schilddrüse benötigt Jod, um die Hormone Thyroxin und Triiodthyronin zu produzieren. Diese Hormone sind wichtig für die Regulation des Energiehaushalts, die Knochenbildung, Wachstum und die Entwicklung des Gehirns. Ein Mangel an Jod kann zu einer vergrößerten Schilddrüse führen. Denn die Schildgröße versucht anfangs den Mangel auszugleichen. Dabei vergrößert sich die Schilddrüse. Dies wird dann als Kropf sichtbar. Insbesondere Schwangere und Stillende sollten auf eine ausreichende Jodversorgung achten.
Jod in Lebensmitteln
Hauptquelle für Jod in der Ernährung ist jodiertes Speisesalz. Aber auch Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte und Eier enthalten Jod. Als jodhaltig gilt auch Fleisch. Grund hierfür ist auch die Fütterung der Tiere mit jodhaltigem Futter. In Deutschland enthalten die Böden wenig Jod, daher sind auch pflanzliche Lebensmittel aus Deutschland jodarm. In vielen Ländern wurden Maßnahmen ergriffen, um Jodmangel zu bekämpfen. Die Jodierung von Speisesalz ist eine gängige Strategie, die weltweit zur Verbesserung der Jodversorgung in der Bevölkerung eingesetzt wird.
Überdosierung
Jod ist für die Gesundheit wichtig, zu viel Jod kann auch negative Auswirkungen haben. Eine übermäßige Jodaufnahme kann zu einer Überfunktion der Schilddrüse oder anderen Schilddrüsenproblemen führen. Daher ist es wichtig, die empfohlene Tagesdosis nicht zu überschreiten. Die empfohlene tägliche Jodaufnahme liegt für Erwachsene bei etwa 150 Mikrogramm, während schwangere und stillende Frauen einen höheren Bedarf von etwa 220 bis 290 Mikrogramm pro Tag haben.
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